
Lebenslanges Lernen benötigt hohe Lesekompetenz. Der PISA-Test 2018 ergab, dass 24% der österreichischen Jugendlichen am Ende der Pflichtschulzeit zur Lese-Risikogruppe gehören. Nur 7,4% der österreichischen Jugendlichen können Fakten von Meinungen unterscheiden. Die Stärkung der Lesekompetenz ist daher wichtig.
leamos unterstützt das Lesen lernen, sobald die meisten Buchstaben erkannt werden und deren Zusammenlautieren grundsätzlich gekonnt wird.
Algorithmen arbeiten im Hintergrund und erstellen einen individuelle Trainingspool mit laufend angepasstem Schwierigkeitsniveau. Die Zusammenstellung der Trainingseinheiten für PädagogInnen oder Eltern.
Mit einer Schullizenz können ganze Klassen oder Fördergruppen lesen trainieren. Die Kinder können parallel zu dem Training in der Schule leamos täglich zu Hause verwenden.
Beispielsweise ist es möglich mit Betreutem Lesen und einigen Einzeltrainings in der Schule zu beginnen und dann selbstständig zu Hause das Tagesziel zu beenden. Und dies alles ohne Aufwand für Lehrer oder Eltern! Kontinuierliche Leseförderung gelingt am besten bei guter Zusammenarbeit zwischen Schule und zu Hause. Mit leamos ist ein variabler Einsatz ohne großen Aufwand möglich.
Beim Betreuten Lesen wird dem Lesepartner laut vorgelesen. Der Lesepartner gibt dem Lesenden ein sofortiges Feedback.
Selbstständiges Arbeiten mit acht verschiedenen Trainingsarten verbessert Bereiche wie
1780 Trainingslisten mit jeweils 20 bis 60 Aufgaben sind das große Übungsreservoire im Hintergrund. Die Listen weisen 150 verschiedene, für das Deutsche typische Wortstrukturen auf. Leamos verwendet hauptsächlich den Grundwortschatz der Grund- bzw. Volksschule. Jede Trainingsliste verfolgt ein spezielles Ziel.
Algorithmen berechnen das Schwierigkeitsniveau aufgrund mehrerer Parameter:
Im Trainingspool des Einzeltrainings befinden sich immer 20 Übungslisten. Diese sorgen für ständig wechselnde Aufgaben. Das Gehirn bleibt neugierig und lernt so besser. Jede Trainingsliste bleibt solange im Trainingspool und wird immer wieder aufgerufen bis sie dreimal mit einem Erfolg von über 75% erledigt wurde. leamos aktiviert durch dieses Konzept verstärkt die Neuroplastizität, die positive Veränderung des Gehirns, indem es das Prinzip der häufigen Wiederholung mit jenem der ständigen Abwechslung verknüpft. Ein motiviertes Gehirn lernt schneller.
Die Automatisierung der Worterkennung auf einen Blick erfolgt durch die vielen Wiederholungen ähnlicher Wortstrukturen. Das Arbeitsgedächtnis wird dadurch zunehmend entlastet. leamos arbeitet intensiv an der Visualisierung der Wortbilder, Trainiert wird beispielweise mit der Liste der 100 häufigsten Fehlerworte im Deutschen. Die Lesegenauigkeit und Lesegeschwindigkeit nehmen zu und verbessern stetig die Lesekompetenz.
12 unterschiedliche Anzeigezeiten werden für dich permanent ermittelt. Die Anzeigezeit variiert in der einzelnen Trainingsart zwischen 200 ms und 3 sec. Je nach dem erzielten Erfolg (% Richtigkeit) wird die Anzeigezeit in der jeweiligen Trainingsart für das nächste Mal verlängert oder verkürzt.
leamos ist Lesen üben ohne farbliche Ablenkung. Lesen lernen bedeutet Arbeit. leamos verzichtet auf Leseübungen, die als Spiele verkleidet sind. leamos konzentriert sich auf den Leseprozess im engeren Sinn, die Visualisierung und die auditive sowie visuelle Merkfähigkeit. Gamification wird in leamos rund um die Trainings verwendet und motiviert täglich zu arbeiten.
Hier liegt eine weitere Stärke von leamos. Bei einer diagnostizierten Legasthenie, einer Lese-Rechtschreibschwäche oder einer Schwäche der sensomotorischen Basisfähigkeiten bietet leamos eine sehr gute Unterstützung. Viele Trainingsarten orientieren sich an den Bedürfnissen von legasthenen Gehirnen. Leseanforderungen werden isoliert trainiert, mit minimalen Variationen wiederholt und die Schwierigkeiten werden nur in kleinen Stufen erhöht.
Der Lesevorgang benötigt die abgestimmte Zusammenarbeit vieler Gehirnzentren. Mangelhafte Steuerung der Augenbewegungen, ungenaue Verarbeitung der gehörten Sprache, fehlende zeitliche Koordination zwischen Sehen und Hören sowie mangelhaftes Gleichgewicht sind Beispiele wie die Sensomotorik die Lesefähigkeit negativ beeinflussen kann.
Nähere Informationen unter www.mtl-zentrum.at oder auch im Buch „Herausforderung Schule – was hat Bewegung mit erfolgreichem Lernen zu tun“. Den Erfolg von Leseförderung mittels körperlichen Trainings in der Schule konnte das Projekt „Simmo - Lesen kommt in Bewegung“ gezeigt werden. Die sehr positiven Ergebnisse können unter www.talente-bewegen.at eingesehen werden.
Das Verfolgen von Fleiß und Erfolg ist auch für User - Eltern oder Pädagog*innen – jederzeit und einfach möglich. Bei jedem Login kann der Trainingserfolg eingesehen werden.
Das Feuer (Streak) zeigt auf einen Blick, ob die täglichen Tagesziele erreicht wurden. Die Diamanten zeigen den Erfolg (bzw. Richtigkeit) des Trainings – eine Durchführung mit dreimal einer Richtigkeit von über 75% zeigt zwei Diamanten. Die Lesepunkte sind eine Mischung aus Fleiß (2 Punkte für jede Durchführung) und Erfolg (0-5 Punkte für die Richtigkeit und 0-3 Punkte für die Kürze der Anzeigezeit).
Möchte man einen genaueren Überblick über die Entwicklung einzelner Parameter, so kann man die Auswertung detailliert im Menü aufrufen.